Für ein neues jüdisches Selbstbewusstsein - Zwischen Berghain und Club Odessa, zwischen Assimilation und Desintegration, zwischen orthodox, liberal und säkular: Achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht zeigt sich das jüdische Leben in Deutschland in einer ungeahnten Vielfalt. Junge Jüdinnen und Juden ergreifen in diesem Buch das Wort. Gibt es im 21. Jahrhundert so etwas wie ein „deutsches Judentum“? Wie sinnvoll ist das Reden von einer jüdischen Renaissance, wenn sich Jüdinnen und Juden heute ganz neu und in Abgrenzung zu alten Bildern und Vorstellungen definieren? Was bedeutet es für Deutschland, wenn sich Jüdinnen und Juden mit anderen religiösen, ethnischen und kulturellen Minderheiten solidarisieren und sich nicht gegen sie ausspielen lassen möchten? Und wie ist dem neu erwachenden Antisemitismus zu begegnen?
Mit Beiträgen von Sandra Anusiewicz-Baer, Max Czollek, Benjamin Fischer, Cecilia Haendler, Yair Haendler, Tobias Herzberg, Klaus Lederer, Igor Mitchnik, Frederek Musall, Olga Osadtschy, Hannah Peaceman, Carmen Reichert, Meital Rozental, Yan Wissmann, Greta Zelener
Geb. mit Schutzumschlag, 224 S.